Die undemokratische Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone 1948/49
zuletzt aktualisiert: 11.05.2007
"Wenn wir eine Regierung gründen, geben wir sie niemals wieder auf, weder durch Wahlen noch andere Methoden" (Gerhard Eisler, Mitglied des SED-Parteivorstands, 1950)
In der sowjetischen Zone bildete sich eine erneute Diktatur aus. Im April 1946 wurden die Sozialdemokratische Partei und die Kommunistische Partei zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zwangsvereinigt. In der Folge besetzte diese alle wichtigen politischen Ämter. Im März 1948 konstituierte sich ein von der SED dominierter Volksrat, der im März 1949 eine Verfassung für die „Deutsche Demokratische Republik“ verabschiedete. Im Oktober 1950 fanden die ersten Wahlen zur Volkskammer statt, wobei nur eine Einheitsliste zur Abstimmung stand, bei der die Stimmverteilung im Vorhinein nach einem Schlüssel festgelegt war.
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