Die Weltbühne
zuletzt aktualisiert: 11.05.2007
Die Zeitschrift „Weltbühne“ versuchte konsequent auf gesellschaftliche Mängel in der Weimarer Republik aufmerksam zu machen. Sie veröffentlichte unter anderem Artikel über Antisemitismus, politische Urteile der Justiz und Korruption. Die Berichterstattung führte zu zahlreichen Anklagen gegen das Blatt und seine Herausgeber. Nach einem Artikel über die geheime - und durch den Versailler Vertrag verbotene - Aufrüstung der Reichswehr wurde Carl von Ossietzky als verantwortlicher Redakteur im November 1931 auf Initiative des Reichswehrministers Groener wegen Landesverrats angeklagt und zu 18 Monaten Haft verurteilt. Das Urteil war alleine politisch motiviert und rechtstaatlich unbegründet.
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